SPD will Möglichkeiten von Nahwärmenetzen in den Neubaugebieten prüfen lassen

Veröffentlicht am 25.02.2020 in Stadtpolitik

Derzeit laufen umfangreiche Erschließungs-Planungen für die Neubaugebiete „Vom Weides“ in Eckartshausen und „Am Kraftenborn“ in Düdelsheim. Somit ein guter Zeitpunkt, um über die Nutzung erneuerbarer Energien in den Neubaugebieten nachzudenken. Dazu wird die SPD Fraktion zwei Anträge in die kommende Stadtverordnetenversammlung einbringen.

Für die Sozialdemokraten steht außer Frage, dass bei der Entwicklung des Klimaschutzszenarios in Büdingen die Minimierung von Schadstoffemissionen und die Reduzierung im Verbrauch fossiler Brennstoffe im Vordergrund stehen muss. Im Zuge der Erschließung der Neubaugebiete „Vom Weides“ und „Am Kraftenborn“ ist es wichtig, energetische Aspekte bei der Aufstellung von Bebauungsplänen umzusetzen. „Im jetzigen Stadium können die städtebaulichen Ziele der Stadt mit den energetischen Zielen in Einklang gebracht werden“ argumentiert der Fraktionsvorsitzende Manfred Scheid-Varisco.  „Der Klimaschutz ist die große Aufgabe in den kommenden Jahren, und bei der Energieerzeugung spielen die Kommunen eine Schlüsselrolle.“

Die SPD will die Möglichkeit von Nahwärmenetzen in den Gebieten durch die Stadtwerke prüfen lassen. Es soll geklärt werden, welche Kosten bei der Versorgung durch ein Nahwärmenetz entstehen, um eine ökologisch sinnvolle Nahversorgung der Neubaugebiete zu erzielen. Außerdem möchte die Fraktion prüfen lassen, zu welchen Kosten ein Nahwärmenetz realisiert werden kann.

Der zweite Antrag zielt auf das Neubaugebiet „In der Langgewann“ unterhalb des Büdinger Gymnasiums ab. Bereits seit Jahren betreibt der Wetteraukreis ein Blockheizwerk, das die Schule mit Energie versorgt. Hier möchte die SPD prüfen lassen, ob die Möglichkeit besteht, das geplante Baugebiet „In der Langgewann“ an dieses Blockheizwerk anzuschließen, um auch hier eine ökologisch sinnvolle Nahversorgung des Neubaugebietes zu erreichen.  „Durch die bereits bestehende Infrastruktur am Wolfgang-Ernst-Gymnasium ergeben sich Potenziale in Hinsicht auf die Auslastung als auch die damit verbundene Wirtschaftlichkeit des bestehenden Blockheizwerks“, ist sich die stellvertretende Fraktiosvorsitzende Sieglinde Huxhorn-Engler sicher. „Eine Ertüchtigung des bestehenden Heizwerks zur Versorgung der entstehenden Wohneinheiten soll dazu ebenfalls geprüft werden“.

Die Sozialdemokraten verweisen auf den positiven Nutzen für die Umwelt, da durch die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme nur vergleichsweise geringe Mengen CO2 entstehen. Bereits seit Monaten beschäftigt sich die Fraktion mit den Möglichkeiten nachhaltiger Energieversorgung. So besichtigten die Genossen auf Einladung von Oliver Habekost, Geschäftsführer und Prokurist der Versorgungsservice Main-Kinzig GmbH , das Schlossareal in Langenselbold. Vor knapp eineinhalb Jahren hat die Stadt dort ein Nahwärmenetz installiert, welches die Gebäude auf dem Areal mit Wärme beliefert. Durch dieses Nahwärmenetz werden pro Jahr rund 160.000 Kilowattstunden Energie eingespart. Die jährliche CO2-Einsparung liegt bei rund 130 Tonnen.

 
 

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