Preiswerten Wohnraum für alle schaffen – das Entstehen eines 17. Büdinger Stadtteils

Veröffentlicht am 08.09.2018 in Stadtpolitik

Lisa Gnadl, MdL, Bettina Müller, MdB, SPD- und Fraktionsvorsitzender Manfred Scheid - Varisco sowie die Stadträte Horst Diefenbach und Edgar Stürz tauschen sich mit Hans-Joachim Rosenbaum, IG BAU Landeschef in #Hessen und designierter SPD-Wohnminister sowie Daniel Beitlich, Geschäftsführer der Revikon GmbH, auf dem ehemaligen Kasernengelände über die Büdinger Stadtentwicklung und die Notwendigkeit von mehr preiswertem Wohnraum in der gesamten Region aus.

„In #Büdingen gibt es bezüglich des Wohnraums unterschiedliche Herausforderungen. In der Kernstadt, vor allem auf dem ehemaligen Kasernengelände, passiert gerade viel – aber auch die Entwicklung der anderen Stadtteile darf nicht außer Acht gelassen werden“, stellte die Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl (SPD) zu Beginn des Termins zu Büdingens Stadtentwicklung fest. Auf dem alten Kasernengelände in Büdingen entsteht seit Juni 2015 ein neues Wohngebiet, das nach Endausbau bis zu 1.000 Menschen beherbergen kann. Der Investor hinter diesem Projekt ist die Revikon GmbH, eine Firma aus Gießen, die es sich gemäß der Namensgebung zur Aufgabe gemacht hat, Revitalisierungskonzepte umzusetzen. Das Unternehmen investierte in den Ankauf und die Umwandlung ehemaliger Kasernengelände - 2010 in Butzbach im Degerfeld, 2013 in Gießen am alten Flughafen und 2015 in Büdingen an der Orleshäuser Straße.

Daniel Beitlich erläuterte das Vorgehen der Revikon GmbH: „Nach dem Kauf eines Kasernengeländes kommt es unter der Abstimmung mit den Kommunen zur Erstellung eines Bebauungsplanes, sowie anschließend eines Erschließungskonzeptes und -vertrages zwischen Unternehmen und Stadt, bei dem das Unternehmen eine Bürgschaft gegenüber der Stadt ablegt. Daraufhin wird nach Abschluss aller Untersuchungen bezüglich des Gebietes das Konzept umgesetzt“. Bei Revikon wisse man mittlerweile sehr gut, womit man beim Umbau alter amerikanischer Bauten zu rechnen habe. So wäre es meist der Fall, dass Asbest in Dachbodenoberflächen oder in Fensterbänken entfernt werden müsse. Die in einem Stockwerk zweimal 100 Quadratmeter großen Wohnungen würden einen anderen Querschnitt bekommen, sodass preiswerte Wohnungen für junge Familien, Wohngemeinschaften, Alleinstehende und Senioren entstünden. 
So entsteht ein Wohnungsmix, der aufgrund der unterschiedlich kombinierten Wohnformen zu einer Durchmischung der Anwohnenden führen würde. „Gerade kleine Wohnungen sind bei uns in Oberhessen ein Problem. Häufig fällt es Azubis, aber auch Alleinstehenden schwer, Wohnungen zu finden. Und jeder von uns kennt wohl ein älteres Ehepaar oder alleinstehende Senioren, die ungewollt in einem viel zu großen Haus leben, obwohl sie eine kleinere barrierefreie Wohnung gerne beziehen würden. Es ist gut, wenn in Büdingen ein entsprechendes Angebot vor Ort entsteht“, so Gnadl.

 


„Die Projekte in Butzbach, Gießen und auch Büdingen sind gute Beispiele dafür, wie die Schaffung preiswerten Wohnraumes vorangetrieben werden kann. Aber auch eine Renaissance der Werkswohnungen ist denkbar, denn Wirtschaftswachstum ist nur möglich, wenn Bedienstete in der Nähe der Arbeit bezahlbar wohnen können und die Infrastruktur stimmt“, erläuterte Hans-Joachim Rosenbaum, der in Thorsten Schäfer-Gümbels Regierungsteam Minister für Wohnen, Bau und Landesentwicklung werden soll. 
„Privates Handeln reicht bei Weitem nicht aus – die öffentliche Hand ist hier gefragt und zum Handeln aufgerufen. Deswegen will die hessische SPD neben den landeseigenen auch die kommunalen Wohnungsbaugesellschaften stärken“, ergänzte Bettina Müller.
Die SPD-Politiker fordern, dass das Land die unterbezahlten Kommunen unterstützt und die Bindeglieder für Wohnraum, Mobilität, digitale Infrastruktur und Arbeitsplätze gewährleisten. „Dass von allen 2010 ausgewiesenen Baugebieten im Rhein-Main-Gebiet bisher nur 13% bebaut wurden, verdeutlicht die katastrophale Wohnraumpolitik der schwarz-grünen Landesregierung. Hier muss dringend gehandelt werden, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Dafür ist Hans-Joachim als Minister für Wohnen, Bau und Landesentwicklung genau richtig. Er weiß, was zu tun ist, um das Wohnproblem zu lösen“, resümierte Lisa Gnadl.

#Zukunftjetztmachen SPD Hessen

 
 

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