Umweltverschmutzung durch Kaffee-to-go

Veröffentlicht am 11.08.2018 in Allgemein

Einwegbecher ein großes Umweltproblem | FWG Antrag bringt Thema auf die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung

Der Antrag der FWG gibt die richtigen Impulse zur Umweltverschmutzung durch Einweg-Kaffeebecher. Für die SPD Fraktion ist jedoch nicht nachvollziehbar, warum die Stadt Büdingen und somit die Steuerzahler dies finanzieren soll. Die SPD Fraktion ist der Meinung, dass die Kosten für ein entsprechendes Pfandsystem bei den Unternehmen mit Kaffeeausschank liegen muss. Der Büdinger Gewerbeverein vertritt Handel, Gewerbe, Fremdenverkehr und Handwerk in Büdingen. Ziel des Vereins ist es, gerade in Zeiten großer globaler Veränderungen und der daraus resultierenden Wettbewerbszunahme, strategische und zukunftsweisende Konzepte mit Alleinstellungsmerkmalen der Gemeinde Büdingen zu entwickeln (Quelle: Homepage des Gewerbevereins).

Als Vorbild nennt die FWG den „Freiburg-Cup“. Dort ist allerdings der Erfolg des Mehrwegbechers nicht so groß wie von der FWG angenommen. Gestartet hat das Projekt mit 15 Geschäften in der „Uni-Stadt“. Mittlerweile sind es um die 90 Geschäfte, die den Pfandbecher anbieten. In den Bäckereien wird das Pfandsystem von knapp unter 10 Prozent der Kaffeekunden genutzt. Darüber hinaus hat sich der „Freiburg-Cup“ zu einem beliebten und günstigen Souvenir entwickelt. Denn auch dort beträgt das Pfand, wie von der FWG vorgeschlagen, zwei Euro. Die Becher, die somit aus der Stadt verschwinden, werden wohl kein zweites Mal in einem Büdinger Café aufgefüllt.

Anbieter wie „RECUP“ bieten ein kostengünstiges Pfandsystem an. Der Kaffeeanbieter kann sich als RECUP-Partner registrieren und die Pfandbecher von RECUP leihen. Die Becher können bei allen Partnern (bundesweit) zurückgegeben werden und werden dort gespült. Jederzeit kann der Kaffeeanbieter Becher nachbestellen oder überschüssige zurückgeben. Darüber hinaus gibt es eine RECUP- App, die alle Partner zeigt.

Die SPD Fraktion unterstützt das Anliegen der FWG Umweltverschmutzungen durch Einwegbecher zu vermeiden. Wir sind aber der Meinung, dass dies ein verantwortungsvoller Handel umzusetzen hat. Deswegen hat die SPD Fraktion folgenden Antrag gestellt:

Die Stadtverordnetenversammlung beauftragt den Magistrat der Stadt Büdingen zu prüfen, ob der Gewerbeverein ein Mehrwegbecher-Pfandsystem entwickeln bzw. einführen kann. Die Stadtverordnetenversammlung und der Magistrat werben dafür, dass möglichst viele Unternehmen mit Kaffeeausschank im gesamten Stadtgebiet ein einheitliches Becher-Pfandsystem einführen.

Beide Anträge wurden in der gestrigen Stadtverordnetenversammlung an den Magistrat der Stadt Büdingen verwiesen.

 
 

Unser Bürgermeisterkandidat Rolf Kleta

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