Wetteraukreis nimmt Belange der Familien im Ostkreis nicht ernst

Veröffentlicht am 01.02.2020 in Kommunalpolitik

Die Büdinger Stadtverordneten haben im September 2019 auf Antrag der SPD eine Resolution beschlossen, die den Wetteraukreis auffordert, die Schuleingangsuntersuchungen der Kinder aus den Kommunen des Altkreises Büdingen ab 2020 wieder in Büdingen anzubieten.       

„Die Beantwortung unserer Anfrage zum aktuellen Sachstand in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung macht deutlich, dass der Wetteraukreis die Resolution und somit die Belange der Familien im Ostkreis nicht ernst nimmt“, stellt der Fraktionsvorsitzende Manfred Scheid-Varisco ernüchtert fest. „Die vom Magistrat der Stadt Büdingen bereits im November an den Kreisausschuss eingereichte Resolution blieb bis heute unbeantwortet.“

Für die Büdinger Sozialdemokraten ist diese Missachtung ein Zeichen mangelnden Respekts gegenüber nachvollziehbaren Interessen der Bürger im Ostkreis und nicht hinzunehmen. Während Bad Vilbel zwei neue Schulen für rund 35 Millionen Euro bekommt, ist man für den Ostkreis nicht mal bereit, in Apparate und Personal für die Schuleingangsuntersuchung zu investieren. Dass jedes Jahr ca. 300 Vorschulkinder aus Büdingen und den Nachbargemeinden zur Einschulungsuntersuchung nach Friedberg fahren müssen, hält die Büdinger SPD nach wie vor für unzumutbar – aus ökologischen und sozialen Gründen. Das Argument des Wetteraukreises, man habe nicht genug  Personal, um die Einschulungsuntersuchungen an zwei Standorten anzubieten, klingt wie blanker Hohn. Die Vorsitzende des Ausschusses für Jugend, Kultur und Soziales, Sieglinde Huxhorn-Engler, bedauert das offensichtliche Fehlen eines politischen Willens bei der Kreisspitze, über alternative Möglichkeiten der Lösung logistischer Probleme zugunsten von mehr Bürgernähe nachzudenken.

„Die Schülerzahlen im Ostkreis steigen genauso stetig wie in der westlichen Wetterau“, stellt der Kreistagsabgeordnete Scheid-Varisco fest. „Der derzeitige Ausbau von Strukturen findet jedoch vor allem entlang der Autobahn A5 statt. Für die Menschen im Ostkreis stellt sich wieder mal die Frage, wieso keine Investitionen für die Schaffung von entsprechenden Strukturen in der östlichen Wetterau getätigt werden.“

 

 
 

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