SPD Büdingen will Errichtung eines Spielplatzes prüfen lassen

Veröffentlicht am 16.10.2020 in Stadtpolitik

Die Situation für die Kinder im Bereich Kälberbach, Bachmichel und Vogelsbergstrasse in Büdingen ist prekär. Den Kindern fehlt es an sicheren „Draußenspiel-Möglichkeiten“.

Bereits im Juni 2018 hat sich der Ortsbeirat auf Initiative der SPD Büdingen in einem Ortstermin über die Situation „An der Kälberbach“ und „Im Bachmichel“ bei den Eltern informiert. Damals haben die Kinder ihr Anliegen mit Kreide auf die Straße gemalt. Die Eltern hatten eine Unterschriftenaktion zur Einrichtung einer Spielstraße durchgeführt. „Zurecht“, so der SPD Fraktionsvorsitzende Manfred Scheid-Varisco. „Einstimmig wurde vom Ortsbeirat der Beschluss gefasst, die Ortspolizeibehörde zu bitten, in dem Wohngebiet einen „verkehrsberuhigten Bereich“ einzurichten“. Ein zufriedenstellendes Ergebnis für Eltern und Kindern wurde nicht erreicht. Selbst die vom Ortsbeirat geforderte Beschränkung auf Tempo 10 wurde abgelehnt. In vielen Anfragen hat Scheid-Varisco immer wieder in der Stadtverordnetenversammlung auf die prekäre Situation hingewiesen.

Das Wohnviertel hat sich inzwischen zu einem Wohnort mit jungen Familien entwickelt. Mehr als fünfzig dort wohnende Kinder sind ohne einen geeigneten Spielplatz. Der nächstgelegene Spielplatz befindet sich am Lohsteg in Büdingen. Der Weg dorthin sei zu weit und zu gefährlich. „Die Eltern haben Angst um ihre Kinder“, weiß der Fraktionsvorsitzende aus Gesprächen mit Eltern. „Ein geeigneter Spielort ist für die Kinder in diesem Wohnquartier nicht gegeben“, stellt die SPD Fraktion fest. Und auch im Umfeld der Vogelsbergstraße seien die Eltern beunruhigt. Die stark befahrene Landstraße mache den Eltern im Hinblick auf die Sicherheit des Schulweges große Sorgen – besonders jetzt, da das Verkehrsaufkommen durch die derzeitige Umleitung über Bindsachsen nach Wolferborn und Rinderbügen noch erheblich zugenommen hat.

Für die Sozialdemokraten ist kindgerecht, wenn sich Kinder gefahrlos und frei in ihrem Wohnumfeld bewegen und geeignete Spielorte in nicht allzu großer Entfernung selbstständig erreichen können. Dafür brauchen Kinder sichere Wegeverbindungen quer durch ihr Wohnviertel. Da dies nicht gegeben ist, bringt die SPD in der kommenden Stadtverordnetenversammlung einen Prüfauftrag an den Magistrat ein. Dieser soll ermitteln, ob die Errichtung eines Spielplatzes im Bereich Kälberbach, Bachmichel und Vogelsbergstrasse möglich ist und ob in dem Bereich städtische Grundstücke für diesen Zweck zur Verfügung stehen oder ein Grundstück angekauft werden kann.

Darüber hinaus möchte die SPD die Möglichkeit eines „inklusiven Spielplatzes“ prüfen lassen, der durch entsprechende Wegeführung, Klangwegweiser und Farbgebung allen Kindern die Chance gibt, an Sport und Spiel teilzunehmen. Mindestens aber ein inklusives Spielgerät soll installiert werden. Die Ausschussvorsitzende Jugend, Kultur und Soziales, Sieglinde Huxhorn-Engler, hebt in diesem Zusammenhang hervor: “Spielplätze sollen Begegnungsstätten für alle Kinder sein, egal mit oder ohne Behinderung und sie sollen Gelegenheiten bieten, soziale Fähigkeiten zu entwickeln und etwas Neues zu lernen.“. Fördermittel gebe es dafür auf Landes- und Bundesebene. Sogar europäische Fördertöpfe könne man anzapfen, deshalb solle auch das geprüft werden.

 
 

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